512562-HS2025-0-Trinitarian theology in light of in light of the relational turn – visions and challenges





Root number 512562
Semester HS2025
Type of course Seminar
Allocation to subject Theology
Type of exam Presentation
Title Trinitarian theology in light of in light of the relational turn – visions and challenges
Description In diesem Seminar werden Modelle der Trinitätstheologie untersucht, die die Relation, die Gemeinschaft und die Dynamik der Liebe ins Zentrum setzen. Wie fordert die Betonung der Beziehung die heutige Theologie heraus?

Relationale Ansätze in den Geisteswiwwenschaften betrachten Beziehungen als konstitutiv, weshalb Wesen und Beziehungen nicht als voneinander getrennt betrachtet werden können.

Das Seminar bietet eine Vertiefung der Trinitätslehre an, indem es die Entwicklung der dogmatischen Überlegungen über das Geheimnis der Dreieinigkeit Gottes folgt. Um zu erklären, wie die irreduzible Verschiedenheit der drei Personen in der unzerstörten Einheit Gottes zu denken ist, wenden wir uns einerseits zu einer begrifflichen und geschichtlichen Analyse der Notionen wie „Wesen“, „Hypostase“ und „Person“. Andererseits ist von zentraler Bedeutung das Verständnis der Relationen zwischen dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist als Dynamik der höchsten Liebe und als perfekte Gemeinschaft. Wie wollen unterruchen, wie der Relational Turn das Verständnis der Beziehungen innerhalb der ewigen Trinität prägt. Ausserdem untersuchen wir mehrere dogmatische Auffassungen über die „Perichorese“ (J. Zizioulas, K. Barth, J. Moltmann, H.U. von Balthasar), über die „Gemeinschaft“ und die trinitarische „Intersubjektivität“ (D. Staniloae).

Ausgehend von einer Verwurzelung in der Dogmengeschichte stützt sich die begriffliche Analyse auf Texte von orthodoxen, christ-katholischen, römisch-katholischen und evangelischen Theologen.

Durch Referate, Diskussionen, Gruppenarbeiten, individuelle Bearbeitung und gemeinsame Analyse der Texte lernen die Studierenden, wie die verschiedenen Relationen zwischen den drei Personen der Trinität in einer Dynamik verstanden werden können und wie diese Dynamik in verschiedenen Weisen (als „unendliche Liebe“, „Gemeinschaft“, „Intersubjektivität“, Ineinanderschreiten, dialogisches Begegnen, gegenseitige Durchdringung etc.) erläutert werden kann.

- Barth, Karl, Die kirchliche Dogmatik, Die Offenbarung Gottes. 1. Abschnitt: der dreieinige Gott (Studienausgabe Bd.2., TVZ, 1987), §9. Gottes Dreieinigkeit (S. 367-404)
- Lossky, Vladimir, Betrachtungen über die mystische Theologie der Ortkirche, Münster, Theophano Verlag, 2009, „Gott – der Dreieinige“ (S. 57-82).
- Staniloae, Dumitru, Orthodoxe Dogmatik, Benziger Verlag, Zürich, Einsieleln, Köln, 1985, „Die heilige Dreieinigkeit, die Struktur der höchsten Liebe“ (S. 256-290).
- Werbick, Jürgen, „Trinitätslehre“, Handbuch der Dogmatik, Hg. Theodor Schneider, Patmos, Dusseldorf, 19952, Bd. 2. Bes. „Die Problematik des trintätstheologischen Personsbegriffs“ (S. 543-552); „Die Problematik des Wesensbegriffs“ (S. 552-558).
ILIAS-Link (Learning resource for course) Registrations are transmitted from CTS to ILIAS (no admission in ILIAS possible). ILIAS
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Lecturers Prof. Dr. Georgiana HuianInstitute of Old Catholic Theology 
ECTS 4
Recognition as optional course possible Yes
Grading 1 to 6
 
Dates Thursday 10:15-12:00 Weekly
 
Rooms Seminarraum F 003, Hörraumgebäude Unitobler
 
Students please consult the detailed view for complete information on dates, rooms and planned podcasts.